Kurz vor Weihnachten trafen sich die Mitglieder der Jungen Union Aarbergen/Hohenstein um einen neuen Vorstand zu wählen. Neuer Vorsitzender ist nach einstimmiger Wahl Sebastian Willsch aus Holzhausen über Aar. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Simon L. Scherer (Hausen über Aar), der sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hatte, aber ebenso wie Leon Seelbach (Michelbach) den neuen Vorsitzenden als Stellvertreter unterstützt. Neuer Schatzmeister ist Jens Diefenbach (Michelbach), zu Beisitzern im Vorstand wählten die Mitglieder René Hesse, Marc Scherer (beide Hausen über Aar) und Dirk Rauel (Panrod). Alle Wahlen fielen einstimmig aus.

Zuvor hatte Simon L. Scherer in seinem Bericht ein zufriedenes Fazit der Arbeit des vergangenen Jahres gezogen. So habe sich der Gemeindeverband auf Kreisebene außerordentlich engagiert und die weithin anerkannte Arbeit des Kreisverbands entscheidend geprägt. Auch gesellige Veranstaltungen seien nicht zu kurz gekommen und die Mitglieder wirkten in sowohl in Aarbergen als auch in Hohenstein an entscheidenden Stellen bei der Gestaltung der Zukunft der beiden Gemeinden und ihrer Ortsteile mit. Schwerpunkt der weiteren Arbeit solle die Gewinnung neuer Mitglieder sein, um die derzeit 43 junge Menschen umfassende Mitgliedschaft zu verjüngen und frühzeitig an neue Aufgaben heranzuführen.

Der neue Vorsitzende schätzt sich unterdessen glücklich, die Führung des Gemeindeverbands in einem derart guten Zustand übernehmen zu können. Mit drei Ortsbeiräten, fünf Gemeindevertretern, darunter die CDU-Fraktionsvorsitzenden beider Gemeindevertretungen Simon L. Scherer und Christian Stettler, dem Vorsitzenden der CDU Hohenstein und Kreisvorsitzenden der JU Rheingau-Taunus Sebastian Reischmann sei man außerordentlich gut aufgestellt. „Das zeugt vom guten Verhältnis zu unseren beiden CDU-Gemeindeverbänden und der hervorragenden politischen Arbeit der letzten Jahre. Gleichzeitig gibt es bei uns dadurch ein enormes politisches Know-How, von dem alle Mitglieder nur profitieren können“, so Willsch. Für den 25-jährigen Hohensteiner Gemeindevertreter steht nun zunächst die Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2016 im Fokus der politischen Arbeit: „Erstes Ziel ist natürlich, unsere Mandatsträger wieder in den kommunalen Parlamenten zu etablieren und junge Menschen an die Kommunalpolitik heranzuführen.“ Dazu werde man sich intensiv mit den entsprechenden CDU-Verbänden austauschen und auch eine eigene Kampagne diskutieren.

Dennoch sollen sich die Aktivitäten des neuen Vorstands nicht auf politische Arbeit beschränken. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden schon erste Planungen für das mittlerweile zur Tradition gewordene Kart-Turnier und einen Pokerabend getroffen, zu denen befreundete Verbände eingeladen werden sollen. Denn, so betonte Leon Seelbach, das Motto der Jungen Union laute schließlich „50 % Politik und 50 % Spaß“.

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