Am 15. Dezember versammelten sich die Mitglieder der Jungen Union Aarbergen/Hohenstein in Steckenroth, um einen neuen Vorstand zu wählen. Sie bestätigten Sebastian Willsch (Holzhausen über Aar) einstimmig im Amt des Vorsitzenden und wählten ebenso einstimmig Marc Scherer (Hausen über Aar) und Leon Rückert (Born) zu seinen Stellvertretern. Jens Diefenbach (Michelbach) bleibt Schatzmeister, Anna Willsch (Holzhausen über Aar) folgt Marco Egenolf (Born) als Schriftführerin, der dem Vorstand künftig zusammen mit Ariane Gotscher (Holzhausen über Aar) und Leon Seelbach (Michelbach) als Beisitzer angehört.

Sebastian Willsch berichtete für den scheidenden Vorstand von einem „großartigen Jahr“, das sich vor allem um die Kommunalwahl im März gedreht habe. „Ein Kommunalwahljahr ist für uns immer ein ganz besonderes, weil dabei viele von uns selbst kandidieren und um Zustimmung für ihre eigenen konkreten Ideen werben“, beschriebt der Vorsitzende eine ganz besondere Faszination. So einen engagierten und erfolgreichen Wahlkampf wie in diesem Jahr habe aber noch niemand aus dem Vorstand erlebt. Willsch: „Hier zahlt sich die aktive Aufbauarbeit in den letzten Jahren aus. Noch nie hatten wir so viele aktive Mitglieder, die sich zu keiner Zeit und bei keinem Wetter vor der komplett ehrenamtlichen Arbeit scheuen. Jeder hat mit angepackt und umso schöner ist es, wenn sich die harte Arbeit im Wahlergebnis wiederspiegelt.“ Die Junge Union stellt seit der Kommunalwahl am 6. März in Aarbergen und Hohenstein insgesamt acht Gemeindevertreter und acht Ortsbeiräte – darunter in beiden Gemeinden die CDU-Fraktionsvorsitzenden Simon Lukas Scherer (Aarbergen) und Christian Stettler (Hohenstein), den ersten stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung Hohenstein Sebastian Reischmann und mit dem stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Willsch den Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses in der Gemeindevertretung Hohenstein.

Für den neuen Vorstand steht in 2017 zunächst die Landratswahl am 5. Februar und dann im Spätsommer die Bundestagwahl auf der Agenda. Der stellvertretende Vorsitzende Marc Scherer macht deutlich: „Selbstverständlich unterstützen wir Andreas Monz mit voller Kraft. Er bringt alles mit, was ein Landrat braucht, um den Rheingau-Taunus-Kreis nach zwölf Jahren katastrophaler Finanzpolitik auf Kosten der jungen Generation endlich wieder auf Kurs zu bringen.“ Sein Amtskollege Leon Rückert fügt mit Blick auf den Gegenkandidaten Frank Kilian hinzu: „Es ist schon ein skurriles Experiment, was SPD und Grüne da treiben. Nachdem sie mit ihrem Programm im Frühjahr bei der Wahl zum Kreistag zusammen gerade mal ein Drittel der Wählerstimmen bekamen, versuchen sie ihre Agenda jetzt über einen angeblich unabhängigen Kandidaten ins Kreishaus zu bringen. Mit der vermeintlichen Überparteilichkeit wird vor allem versucht, die Wähler zu gewinnen, die sonst den etablierten Parteien misstrauen. Ich hoffe, die Wähler durchschauen dieses unwürdige Schauspiel und orientieren sich stattdessen am Programm der Kandidaten.“

Im Bundestagswahlkampf will sich die Junge Union wieder engagiert für die Wiederwahl ihres heimischen Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch einsetzen, der 2013 erst mit 52,1 % der Stimmen und mehr als 20 Prozentpunkten Vorsprung auf den nächsten Bewerber gewählt worden ist. „Außerdem freuen uns immer über neue Gesichter, die ihre Überzeugungen bei uns einbringen möchten. Wir konnten dieses Jahr einen Mitgliederzuwachs von 16 % verzeichnen. Die Junge Union zeigt so, dass unsere Generation aller Unkenrufe zum Trotz bereit ist, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und sich für die Gesellschaft zu engagieren. Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass das gemeinsam mehr Spaß macht und erfolgreicher ist, als sich in den Kommentarspalten auf Facebook alleine mit den Trollen zu prügeln“, lädt Sebastian Willsch jeden Interessierten zwischen 14 und 35 Jahren ein.

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