Mit großer Freude hat die Junge Union Aarbergen/Hohenstein die Ankündigung der CDU-geführten Hessischen Landesregierung aufgenommen, die Landesstraßen L 3373 (Breithardt – Holzhausen) und L 3032 (Strinz-Margarethä – Hennethal – Daisbach) in den kommenden Jahren zu sanieren. „Diese Entscheidung ist überfällig. Schließlich handelt es sich um die Lebensadern von Holzhausen und Hennethal, die schon lange ihr tristes Dasein in einem bemitleidenswerten Zustand fristen“, zeigte sich der Vorsitzende Sebastian Willsch zufrieden.

Der Zustand der beiden Landesstraßen war in den vergangenen beiden Jahren auch immer wieder Thema in der Gemeindevertretung Hohenstein, nachdem vor allem die L 3373 nicht mehr als verkehrssicher gelten konnte. „Die Ränder bröckeln weg und senken sich ab, so dass die Verkehrsteilnehmer vermehrt in der Mitte der Fahrbahn fahren, was immer wieder zu brenzligen Begegnungssituationen führt“, so Willsch, der als Gemeindevertreter keine Gelegenheit ungenutzt gelassen hatte, den Gemeindevorstand aufzufordern, beim Landesbetrieb Hessen Mobil auf eine Sanierung zu drängen. Zwar habe man im vergangenen Herbst vereinzelt Randbereiche repariert, damit aber keine wesentliche Verbesserung erreicht. Dennoch lagen der Gemeinde nach eigenen Angaben bis zuletzt keine Informationen über bevorstehende Baumaßnahmen vor. Umso größer fällt nun die Freude über die unverhoffte Überraschung aus. Der JU-Kreisvorsitzende Sebastian Reischmann lobte ebenfalls die Entscheidung der Landesregierung: „Investitionen in Infrastruktur sind teuer und oft nicht sehr populär, dafür aber gerade im ländlichen Raum umso wichtiger, um die Lebensqualität der Bürger zu erhalten.“

Sebastian Willsch ergänzt: „Viele von uns sind hier aufgewachsen und wissen um die große Bedeutung der Straßen.“ Vom Grundschüler über den Arbeitnehmer bis zum Rentner nutze nahezu jeder täglich diese Verbindungen mit Auto oder Bus. Gerade diese hohe Bedeutung müsse man den Bürgern angesichts der bevorstehenden Einschränkungen in Erinnerung rufen. Dafür habe man danach ja auch wieder viele Jahre Ruhe. „Keiner von uns kann sich an die letzte große Baumaßnahme an diesen Straßen erinnern.“

« Willsch übernimmt Vorsitz von Scherer Papierlose Gremienarbeit ein kommunalpolitischer Quantensprung »